13.06.2016Sonstiges

König & Cie. Renditefonds 62 MT King Edwin Schiffsfonds Schadensersatz

Die Anleger des Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 62 MT King Edwin müssen weiter um ihr Kapital fürchten: Nachdem die Sanierung des Schiffsfonds scheiterte, besteht das Risiko, dass die Anleger letztlich ihr gesamtes eingesetztes Kapital verlieren könnten.

Dem im Jahr 2006 von König & Cie. aufgelegten Schiffsfonds Renditefonds 62 MT King Edwin gehört der Tanker MT King Edwin, welcher im Jahr 2000 gebaut wurde. Den Anlegern wurde die Investition in den Fonds seinerzeit mit guten Renditen schmackhaft gemacht. Jedoch gestaltete sich das Schiffstransportgeschäft seit Beginn der Finanzkrise zunehmen schwieriger: Der weltweit stagnierenden Nachfrage nach Schiffstransporten steht ein immer größer werdendes Angebot von Schiffen gegenüber. Kombiniert mit steigenden Treibstoffpreise führt dies zu sinkenden Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Kosten.

Dies führte dazu, dass der Schiffsfonds Renditefonds 62 MT King Edwin in die finanzielle Schieflage geriet. Eine Sanierung scheiterte, da eine Gläubigerbank auf dem Notverkauf von MT King Edwin bestand. Das weitere Schicksal des Schiffsfonds Renditefonds 62 MT King Edwin ist ungewiss, denn die weiteren Aussichten auf dem Schifffahrtsmarkt sind wenig rosig. Für die Anleger bedeutet dies, dass ihr investiertes Geld in Gefahr ist und möglicherweise sogar der Totalverlust droht.

Die Anleger des Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 62 MT King Edwin müssen diesen drohenden Totalverlust nicht hinnehmen und können sich wehren. Anleger des Schiffsfonds Renditefonds 62 MT King Edwin sollten erwägen, sich von einem im Kapitalanlagerecht tätigen Rechtsanwalt beraten zu lassen, sodass sie dem eventuellen Komplettverlust ihrer Anlage vorbeugen können.

Ansatzpunkt ist die meist unzureichende Aufklärung bei der Anlageberatung. Die Anlageberater und Banken treffen viele Aufklärungspflichten gegenüber ihren Kunden. Häufig wiesen weder Bank noch Anlageberater auf die Provision hin, die bei der Vermittlung des Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 62 MT King Edwin an sie flossen. Weiterhin hätten die Anleger auch ausführlich über den unternehmerischen Charakter der Anlage aufgeklärt werden müssen. Zum einen trägt jedes Unternehmen das Risiko des Totalverlusts in sich. Zum anderen war die Einnahmenseite bei Renditefonds 62 MT King Edwin nicht gesichert, weil das Schiff nicht in einer sicheren Festcharter fuhr, sondern in Tagescharter, was Einnahmenausfälle bedeuten kann. Die Anleger müssen auch über die Fremdwährungskredite, zum Beispiel in japanischen Yen, und die damit verbundenen Unwägbarkeiten ausführlich von Anlageberater und Bank aufgeklärt werden.

Zeigt sich, dass Banken und Anlageberater nicht ausreichend aufgeklärt haben, kann der Anleger Schadensersatz verlangen, idealerweise sogar verzinst. Da die Chancen, tatsächlich Schadensersatz zu bekommen recht gut stehen, sollten Anleger des Schiffsfonds König & Cie. Renditefonds 62 MT King Edwin nicht zögern, sich von einem im Kapitalanlagerecht tätigen Rechtsanwalt beraten zu lassen und so dem möglichen kompletten Verlust ihrer Anlage vorbeugen.