Der DCM Renditefonds 23 hielt bis zum Jahr 2007 ein Immobilienvermögen, welches aber mit Zustimmung der Gesellschafter auf die Prime Office AG ausgelagert wurde. Dies bedeutet, dass das Eigentum an den Immobilien nun auf die Prime Office AG überging und die Anleger des DCM Renditefonds 23 nur noch mittelbar an einem Immobilienvermögen beteiligt sind. Verwaltet werden die Immobilien also in der Folgezeit von der Prime Office AG. Als Gegenleistung für die Übertragung der Immobilien erhielt der DCM Renditefonds 23 Aktien an der Prime Office AG, sodass die Anleger des DCM Renditefonds 23 derzeit also nur in ein Aktienvermögen investieren, welche ihrerseits an Immobilien beteiligt sind.
Bereits im Jahr 2007 beantragte die Prime Office AG auch schon den Vor-REIT (Real Estate Investment Trust) Status, welcher der Prime Office AG 3 Jahre Zeit gab ihre Zulassung zum Handel zu einem organisierten Markt zuzulassen. Der Börsengang wurde somit von dem Management der Prime Office AG geplant, es musste aber jeweils eine Verlängerung um 2 Jahre beantragt werden, sodass die Anleger des DCM Renditefonds 23 bislang auf eine harte Geduldsprobe gestellt wurden. Am 22.06.2011 sollte der Börsengang dann schließlich stattfinden, allerdings wurde auch dieser in letzter Minute ausgesetzt und auf einen bis dato noch nicht bekannten anderen Termin verschoben. Begründet wurde diese Maßnahme mit dem derzeit volatilen Marktumfeld. Am 29.06.2011 platzierte die Prime Office AG schließlich ihre Aktien an der Börse, kurze Zeit später folgte die Umfirmierung in die Prime Office REIT-AG.
Anleger des DCM Renditefonds 23 glaubten, dass mit dem Börsengang der Prime Office AG nun alle Verunsicherung und Enttäuschung erst einmal wieder beendet wären, da das ursprüngliche Ziel erreicht wurde. Allerdings entsprach dies nicht der Realität: schon kurze Zeit nach dem Börsengang erfuhren Anleger des DCM Renditefonds 23, dass deren Anteile an dem DCM Renditefonds 23 nur noch 25 % ihres damaligen Wertes wert sind, also eine Abwertung um 75 % erfolgte! Dies ist für die Anleger des DCM Renditefonds 23 ein erheblicher Verlust, den sie nicht einfach hinnehmen sollten.
Mithin können Anleger des DCM Renditefonds 23 Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn diese von den Banken und Beratern unzureichend über die Risiken des DCM Renditefonds 23 aufgeklärt wurden. In diesem Fall spricht man von einer fehlerhaften Anlageberatung, wodurch die Verluste im besten Fall durch eine Klage vollständig liquidiert werden können. Viele geschädigte Anleger des DCM Renditefonds 23 berichteten Rechtsanwalt Dr. Ralf Stoll von der Dr. Stoll & Kollegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, dass ihnen die Anlage an dem DCM Renditefonds 23 als bestens geeignet zur Altersvorsorge empfohlen wurde. Dies ist nach Ansicht von Dr. Ralf Stoll aber so nicht haltbar, da erhebliche Risiken in Bezug auf die Anlage an dem DCM Renditefonds 23 bestehen.
Weiterhin können Ansprüche auf Schadensersatz gegen Banken und Berater dann bestehen, wenn diese den Anleger des DCM Renditefonds 23 nicht über Kick-Backs (Rückvergütungen) aufgeklärt haben, die diese von den Fondsinitiatoren für die Vermittlung des DCM Renditefonds 23 erhalten haben. Anleger des DCM Renditefonds 23, die sich ebenfalls schlecht beraten fühlen, sollten umgehend bei Rechtsanwalt Dr. Ralf Stoll ihre Ansprüche überprüfen lassen, da dieser derzeit die Anlegerinteressen bündelt, um somit mehr Druck auf die Verantwortlichen ausüben zu können. Vor allem im Hinblick auf eine mögliche Verjährung sollte dringend gehandelt werden, da im Falle des Eintritts der Verjährung Ansprüche nicht mehr geltend gemacht werden können und Anleger des DCM Renditefonds 23 somit auf ihrem gesamten Schaden sitzen bleiben.