Der AXA Immosolutions (Wertpapierkennnummer: A0J3GM / ISIN: DE000A0J3GM1) wurde am 26.10.2006 gestartet. Der Publikumsfonds investiert überwiegend in Büro- und Verwaltungsimmobilien. Die Gebäude des offenen Immobilienfonds befinden sich in verschiedenen europäischen Ländern. In den kommenden 3 Jahren wird der AXA Immosolutions abgewickelt. Das Management des offenen Immobilienfonds hat bis zum 11.05.2015 Zeit, um die Fondsimmobilien zu veräußern. Die Erlöse aus diesen Verkäufen werden alle 6 Monate an die Anleger ausgeschüttet. Die Höhe dieser Auszahlungen hängt davon ab, wie erfolgreich das Management die Immobilien des Fonds verkaufen kann. Anleger, die nicht an der jahrelangen Abwicklung des AXA Immosolutions teilnehmen möchten, können von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen lassen, welche individuellen Ansprüche ihnen gegenüber beratenden Banken und Anlageberatern zustehen.
Häufige Fehler der Anlageberatung
Offene Immobilienfonds wurden als eine sichere, jederzeit verfügbare Kapitalanlage mit einer nicht zu verachtenden Rendite angepriesen und als „Betongold“ beworben. Sie wurden sogar mit Fest- und Tagesgeldkonten verglichen. Bei solchen Anpreisungen wurde allerdings versäumt, die Anleger über eine mögliche Aussetzung der Anteilsrücknahme zu informieren. Wie die Anleger des AXA Immosolutions bereits erfahren mussten, kann bei offenen Immobilienfonds die Anteilsrücknahme ausgesetzt werden. Bis zu 2 Jahre kann ein offener Immobilienfonds eingefroren werden. Nach dieser Höchstdauer muss sich entscheiden, ob der Fonds die Anteilsrücknahme wieder aufnehmen kann oder ob der Fonds aufgelöst werden muss. Letzterer Fall realisierte sich beim AXA Immosolutions und der Fonds wurde zu einem Opfer der Krise der offenen Immobilienfonds, die seit 2004 zu zahlreichen Aussetzungen und Auflösungen führte.