Die Rendite versprach, seit Auflegung des Fonds Air Portfolio II im Jahr 2007, 7,75 % oder sogar noch mehr. Die Rendite des Air Portfolio II war deshalb so vielversprechend, weil die Fondsgesellschaften die Flugzeuge günstig einkaufen konnten und langfristige Leasingverträge mit der Hamburg International Luftverkehrsgesellschaft mbH & Co. Betriebs-KG über 10 Jahre, wobei eine Verlängerungsoption von 2 Jahren bestand, abgeschlossen wurden. Die Hamburg International war dabei vorrangig auf dem europäischen Chartermarkt tätig und flog für große Reiseveranstalter wie TUI oder Thomas COOK, aber auch für Privatkunden, Bundesbehörden etc.
Dies alles machte eine Beteiligung an dem Air Portfolio II sehr attraktiv, bis schließlich ein Schock für die Anleger folgte: die Hamburg International musste am Dienstag den 19.10.2010 Insolvenzantrag wegen akuten Geldmangels stellen. Laut Financial Times Deutschland sollte ein neuer Investor bei Hamburg International einsteigen, um so den Betrieb zu sichern, allerdings sei einer der fünf Leasinggeber doch noch überraschend abgesprungen. Die Hamburg International war also nicht mehr zu retten. Hierunter leidet nun vor allem der Air Portfolio II, welcher bekanntlich seine zwei Maschinen an Hamburg International geleast hatte. Was nun folgt sind Ausfälle der Leasingraten und demnach hohe Verluste des Air Portfolio II.
Anleger des Air Portfolio II sollten sich deshalb schnellstmöglich an einen im Kapitalanlagerecht tätigen Rechtsanwalt wenden, um verschiedene Handlungsalternativen zu prüfen.