Wie das Handelsblatt berichtet, haben die Anleger des HCI Schiffsfonds zunächst dem Verkauf zugestimmt. Dieser Verkauf war dann aber nicht möglich. Nun sollen die Anleger des HCI Schiffsfonds VIII die erhaltenen Ausschüttungen an den Fonds zurück zahlen. Falls die HCI die Anleger nicht dazu bewegen könne, bald € 1,5 Mio. einzubezahlen, drohe der Verkauf von Schiffen oder gar die Insolvenz. Im Falle der Insolvenz müssen die Anleger nach Angaben des Handelsblattes die Ausschüttungen ohnehin zurückzahlen, da sie nicht aus Gewinnen, sondern aus liquiden Mitteln stammen würden. Die HSH Nordbank, die die Containerschiffe finanziert hat, droht schon mit der Kündigung von Krediten. Kommt kein Geld von den Anlegern, werden die Kredite sofort gekündig
Für die Anleger der HCI Schiffsfonds sind dies keine gute Nachrichten. Nach dem hin und her bezüglich des Verkaufs des Schiffes, ist das Vertrauen weg. Es droht die Insolvenz des eingezahlten Geldes und damit der Totalverlust des eingezahlten Kapitals. Nachdem die Presse seit Monaten über die Krise bei Schiffsfonds berichtet, haben Anleger zu Recht Angst um ihr Geld. Die Anleger der HCI sollten aber nicht länger zuschauen, sondern Schadensersatzansprüche prüfen lassen, um schadlos aus der Schiffsbeteiligung herauszukommen.